Das Projekt ENTREP FASHION fördert nachhaltige Praktiken bei Migrant*innen und Berufsbildungsanbieter*innen
Das Projekt ENTREP FASHION hat am 13. März 2024 sein Kick-off Meeting online abgehalten, an dem die Projektpartner*innen BildungsLAB - Hands&Minds Learning Center Austria, CRADLE Single Member P.C. Greece, Bulgarian Fashion Association und Compass - Beratung, Begleitung und Training Austria teilgenommen haben.
Der vielseitige Ansatz von ENTREP FASHION zielt auf die Stärkung von Migrant*innen, die Förderung nachhaltiger Praktiken und die Förderung von Inklusion und Vielfalt in der Modeindustrie ab und steht im Einklang mit den übergeordneten Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.
Die spezifischen Ziele von ENTREP FASHION sind:
Förderung von Migrant*innen in der Modeindustrie durch ein innovatives unternehmerisches Ausbildungsprogramm, das ihnen grundlegende Fähigkeiten und Kenntnisse in den Bereichen Textil und Mode vermittelt. Dieses Ziel steht im Einklang mit der horizontalen Priorität „Integration und Vielfalt“, indem Beschäftigungsmöglichkeiten für Migrant*innen geschaffen werden.
Verbesserung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit und Erleichterung des Wissensaustauschs zwischen den Partner*innen-Organisationen, um die Wirksamkeit der unternehmerischen Ausbildung zu erhöhen. Dieses Ziel steht im Einklang mit der Priorität Berufsbildung, indem es auf die sich entwickelnden Bedürfnisse in der Modeindustrie durch berufsbezogenes Lernen eingeht.
Entwicklung eines innovativen Lehrplans für unternehmerische Bildung in der Berufsbildung, der zugänglich und nachhaltig ist und gleichzeitig die Gründung neuer Unternehmen im Besitz von Migrant*innen im Mode- und Textilsektor fördert. Dies steht im Einklang mit der Priorität Berufsbildung, indem Berufsbildungsanbieter*innen dabei unterstützt werden, ihre Ausbildung an sich ändernde Qualifikationsanforderungen und Wirtschaftszyklen anzupassen.
Förderung der kulturellen Integration und Vielfalt innerhalb des Modesektors durch die Förderung der aktiven Beteiligung von Migrant*innen. Dies steht im Einklang mit der horizontalen Priorität Integration und Vielfalt.
ENTREP FASHION richtet seine Bemühungen auf die Förderung des unternehmerischen Geschicks von Migrant*innen in der Mode- und Textilbranche. Diese Initiative spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung von Inklusion, Vielfalt und gerechtem Zugang und Chancen für Frauen* mit Migrationshintergrund, die häufig mit sich überschneidenden kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und geschlechtsspezifischen Hindernissen zu kämpfen haben, die ihre Teilnahme am Arbeitsmarkt behindern.
Die erwarteten Ergebnisse von ENTREP FASHION sind:
Wissen und Zusammenarbeit: Gemeinsame Entwicklung von Wissen und Ressourcen durch die Zusammenarbeit zwischen Berufsbildungs- und Textil- und Modefachleuten. Dies führt zur Erstellung von Berichten, Leitlinien, Lernzielen und Methoden für die Entwicklung geschlechtsspezifischer Programme für Migrant*innen.
Befähigung: Umsetzung eines innovativen Trainingsprogramms in der Erwachsenenbildung, Verbesserung der unternehmerischen Fähigkeiten von Migrant*innen und Erstellung von Trainingsmaterialien für Trainer*innen. Dies beinhaltet die Zusammenarbeit zwischen Berufsbildungs- und Textil- und Modefachleuten.
Nachhaltigkeit: Entwicklung von Ressourcen, Open Educational Resources (OER) und Methoden zur Förderung nachhaltiger Praktiken in der Mode- und Textilindustrie, einschließlich der Grundsätze der Kreislaufwirtschaft und sozial engagierter neuer Unternehmen.
Sensibilisierung: Sensibilisierung des breiteren Berufsbildungs- und Modesektors durch Veranstaltungen und Verbreitungsaktivitäten. Dies trägt zur Umgestaltung des Sektors, zur Förderung des Unternehmertums und zur besseren Eingliederung von Migrant*innen in den Arbeitsmarkt bei.
Das erste face2face-Projekttreffen wird am 18. und 19. April in Wien stattfinden.

